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Int J Paro Rest ZHK 34 (2014), Nr. 1 17. Mär. 2014
Int J Paro Rest ZHK 34 (2014), Nr. 1 (17.03.2014)
Seite 91-95
Matrix-Metalloproteinase-8-Spiegel in der periimplantären Sulkusflüssigkeit an Titan- und Zirkonnitridoberflächen
Meissen, Richard / Mintcheva, Mariana / Netuschil, Lutz
Bei der Interaktion des Wirts mit dem oralen Biofilm wird Matrix-Metalloproteinase- 8 (MMP-8) aktiviert, die die Wirtsgewebe durch Kollagenolyse zerstört. Bei Patienten mit Periimplantitis ist die aktive Form der MMP-8 in der periimplantären Sulkusflüssigkeit (PISF) erhöht. In der vorliegenden Studie wurde bei 60 Patienten in vivo im Split-Mouth-Design die Konzentration der MMP-8 in der PISF an reinen Titan- und mit Zirkonnitrid (ZrN) beschichteten Abutments sechs Wochen, sechs Monate und 12 Monate nach der prothetischen Restauration verglichen. An jedem dieser Zeitpunkte unterschieden sich die MMP-8-Werte in der PISF signifikant zwischen den Titan- und ZrN-Abutmentoberflächen. So erreichte der mittlere MMP-8-Wert bei Titanabutments 10 bis 12 ng/ml und bei ZrN-Abutments 6,6 bis 7,5 ng/ml. Entsprechend lag das 75. Perzentil der MMP-8-Konzentrationen für Titan bei 12 bis 15 ng/ml und für ZrN bei 8 bis 9 ng/ml. Somit scheinen sich ZrN-beschichtete Abutments positiv auf die durch MMP-8 in situ verursachte kollagenolytische Gewebsdestruktion auszuwirken. (Int J Par Rest Zahnheilkd 2014; 34: 91-95)
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